Dienstag, 28. April 2015

Viel erwartet, kein Gewinn und doch ein grosser Erfolg

Viel vorgenommen haben wir uns für die kommenden Wochen. Verschiedenste Nationalpärke wollen wir besuchen, weitere gute Erfahrungen sammeln und uns einfach beeindrucken lassen.

Als erster Nationalpark besuchten wir die Joshua Trees. Ein Yucca Baum, der sich in einem doch sehr trockenen Gebiet niedergelassen hat, ebendieser Baum, der Joshua Tree, gibt dem Park seinen Namen. Nur eine Nacht war geplant im Nationalpark. Und nach der Fahrt von San Diego blieb uns nur rund ein halber Tag. Dieser hat uns jedoch super gefallen. Die Joshua Trees und die Gesteinsformationen sorgten für eine wunderbare Stimmung. Der blaue Himmel, die grün braunen Trees und die orangen Steine waren für wunderbare Farbkombinationen verantwortlich. Zwei bis drei kürzere Hikes zeigten viele verschiedene Sichten auf den Park. Und blühende Kakteen wissen halt immer zu gefallen. Der Joshua Tree Nationalpark verabschiedete sich von uns mit einem wunderschönen Sonnenuntergang und begrüsste uns mit einem fantastischen Sternenhimmel. Positiv überrascht gings am nächsten Tag weiter.





Eine lange Fahrt wartete auf uns. Ziel war das Death Valley. Der Weg ins Death Valley führte uns durch die Mojave Wüste. Im Death Valley angekommen, fanden wir uns plötzlich rund 90 Meter unter dem Meeresspiegel und in einem Salzbecken wieder. 40 Grad Celsius brachten uns zum schwitzen. Der Artist Drive verzauberte uns mit unwirklichen Farben. Grün, rosa, blau, alles konnte man an den Felsen ausmachen. Phantastisch, was Mineralien alles erschaffen können. Am Morgen des nächsten Tages gab's einen Stopp bei Hügeln, welche die Farben Braun und Beige vereinen. Fast als hätte jemand in der Schokoladen Glace mit dem Vanille Löffel seinen sündigen Gluscht gestillt 😃.





Weiter gings nach Las Vegas. Tja und was soll man zu dieser Stadt sagen? Good luck? Rien ne va plus?

Die ersten beiden Nationalparke verzauberten uns mit einer Prise Unwirklichkeit. Und genau so tat es Las Vegas. Denn, Wirklichkeit und Fiktion kennen keine klaren Grenzen. Glück und Pech liegen nur zwei Tische nebeneinander. Verlässt man den Strip, also das Zentrum Las Vegas, findet man das wahre Gesicht. In Las Vegas sitzt der Penner neben dem Ferrari. In Las Vegas werden auf der Strasse Brüste gezeigt, um Geld zu verdienen und wer keine hat, bietet ein Tritt in die Eier für 20$ an. Tja, jeder arbeitet mit seinen "Möglichkeiten".

Und wir mit unseren. Für uns gab's eine Cirque du Soleil Show. Im Hotel Treasure Island verfolgten wir mit Staunen die Künste der Artisten. Nahe an den Grenzen des menschlichen Körpers, wurde uns eine traditionelle Cirque du Soleil Show gezeigt. Diese Bewegungen im Zusammenhang mit purer Muskelkraft und graziöser Eleganz verzauberten uns und den Abend auf seine Weise. Phu!

Am zweiten Tag ging's auf den Strip. Angefangen im Süden, machten wir die Hotels und die Spielsäle unsicher. Wer die verschiedenen Hotels von Bildern kennt, muss sie unbedingt mal von innen besuchen. Die Themen der Hotels werden bis zum Exzess weitergeführt. Im Luxor schläft man in einer Pyramide und innen warten Skulpturen aus dem alten Ägypten. Im Venetian gibt es neben Gondolieren beim Markusplatz auch Freskos im Innern des Hotels. Selbst die jeweiligen WC sind farblich und thematisch angepasst. Fiktion und Realität, was gehört wohin?

Und unsere Ausbeute? Tja, am Ende gings uns wie (fast) jedem anderen in Las Vegas. Die Dollar im Portemonnaie flüchteten sich in die Automaten. Und doch, im Cesaers Palace gabs für uns den Big Win. Der Einsatz war 50 Cent, der Gewinn 40$. Ein versöhnlicher Abschluss mit dieser Stadt, die zwei Tage Spass macht, aber zum Leben wohl der Horror sein muss.





Also ging unsere Reise weiter, ohne grossen Geldgewinn in Las Vegas, aber mit erfolgreichen Tagen in den Nationalparks. Als nächstes wartet der Grand Canyon. Yeah!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen