Montag, 20. April 2015

In den USA angekommen...

Nun beginnt also der zweite Teil unserer Reise. Noch rund 80 Tage stehen uns bevor. Wobei wir 70 davon im Westen der USA verbringen und uns vor allem in den Nationalparks bewegen werden. Anschliessend zieht es uns noch für eine Woche nach New York. Wie schnell die Zeit doch vergeht.

Die Reise in den USA beginnt in Los Angeles. Gepäck ab dem Rollband geschnappt, in den Bus gestiegen um das Auto abzuholen, wurden wir auch schon angesprochen. Eifersüchtig sei er, denn er wäre auch schon mit dem Rucksack unterwegs gewesen. Nach fünf Minuten Busfahrt sind die Adressen ausgetauscht und vielleicht kriegen wir im Herbst Besuch aus den USA (denn es stehen bei ihnen Flitterwochen in Europa an). Grundsätzlich durften wir in den ersten Tagen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten äusserst zuvorkommende und hilfsbereite Menschen kennenlernen. Eine erste positive Überraschung.



Erste Aufgabe für uns war es Camping-Ausrüstung und Navi zu besorgen. Also gings los. Mit dem Auto quer durch Los Angeles. Kurz mal angehalten und uns mit Fast Food versorgt (nichts Einfacheres als das), fanden wir ein preiswertes Navi. Und nur 10 Minuten später hatten wir auch schon einen platten Reifen. Die Auffahrt nicht ganz sauber erwischt und PÄNG, kaputt war er. Na gut, warten beim 7/11 Shop bis der Abschleppdienst kommt und zurück an den Flughafen. Und das nicht mal 12 Stunden später... 😩 dort lief zum Glück alles reibungslos und wir erhielten einen neuen Wagen.

Am nächsten Tag gings um die Camping-Ausrüstung und da landeten wir in Santa Monica. Tja, und da war man dann doch fast in einer unwirklichen Welt. Dreistöckige Campingläden, eine Fussgängerzone, gesäumt von Palmen und Läden, alles leuchtete und funkelte und wirkte perfekt herausgeputzt. Hier mal ein Junkie, hier mal jemand von der Strasse, ansonsten Amerika pur. Na gut, was heisst da ansonsten? Wir sahen in LA und San Diego wohl mehr Leute auf der Strasse, als wir dies in den sechs Monaten Südamerika gesehen hatten. Besonders auffallend war es in Hollywood und in San Diego Downtown. Krass...

Voll ausgerüstet ging unsere Reise los. Was wäre LA ohne Hollywood und die Universal Studios? Nicht wirklich LA.

Also nichts wie hin. Linda besuchte die Studios bereits vor Jahren einmal, als sie mit ihrer Familie die USA bereiste. Dadurch kamen Erinnerungen an viele schöne Stunden hoch. Die Studios sind eine Mischung aus Vergnügungspark und der Studiobesichtigung. Wobei der "Fun"-Teil überwiegt. Und doch war es spannend, mal ein Set zu sehen, mal etwas hinter die Kulissen zu schauen (für alle, die manchmal Montags SRF 2 schauen: wir fuhren durch die Wisteria Lane 😉). Der Unterhaltungsteil bestand hauptsächlich aus Simulationen. So rauscht man durch Krustyland oder stattet den Transformers einen Besuch ab. Der Höhepunkt war wohl die Waterworld-Show. Ein bisschen Feuer, en bisschen Wasser, einige Stunts und fertig ist die Action Show. Und wir nach diesem Tag definitiv in den USA angekommen.





Am letzten Tag in LA war Celebrity Hunting angesagt. Also ab nach Hollywood auf den Walk of Fame. Als uns eine Tour über die Hollywood Hills und durch Beverly Hills angeboten wurde, lachten Pädu's funkelnde Augen😉. Also los durch die Bezirke der Reichen und Schönen. Und schön ist es tatsächlich rund um die Hollywood Hills. Halb in einem Wald gelegen, und doch mit einer super Aussicht. Die Villen der Reichen glichen jedoch eher einem Gefängnis.

Zurück am Hollywood Boulevard wurden wir auch noch belohnt. Arnold Schwarzenegger, einer der schlechtesten Schauspieler und wohl DER schlechteste Politiker, drehte gerade für irgendetwas. WOW, ARNIE!



Anschliessend fuhren wir nach Downtown LA. Die Disney Music Hall sowie der Grand Central Market mit super leckerem Essen hinterliessen einen positiven Eindruck. Und die Wolkenkratzer sorgten doch für Staunen.




Noch am selben Tags ging's weiter in den Süden nach San Diego. Praktisch an der Grenze zu Mexico angekommen, erkundeten wir San Diego per Segway. Das machte verdammt viel Spass. Wissenswertes aus der Tour: in San Diego sind alle Menschen glücklich, das Wetter ist immer super und die Häftlinge in San Diego wohnen in einem Hochhaus inmitten der teuersten Lofts (jedoch ohne Fenster). 
In San Diego Downtown gefiel uns vor allem das Gaslamp Viertel mit den vielen hübschen Pubs und Bars. Und das tolle Bier im Taphouse der Stone Brewery (die Brauerei selbst liegt etwa 30 Meilen ausserhalb von San Diego). 

Am Abend gings dann ans Baseball Spiel. Am Eingang wurde man durchleuchtet wie am Flughafen, Sektoren gab es keine, Popcorn in riesen Mengen und Stimmung suchte man vergebens. Sport in den USA...?




Am zweiten Tag spannten wir im Balboa Park aus. Ein super schöner Park, mit hübschen Gebäuden und vielen verschiedenen Museen.

Gegen Abend besuchten wir den Cabrillo Point, ein National Monument mit super Aussicht auf San Diego. Den Sonnenuntergang gabs dann an den Sunset Cliffs.




Ja und die Strände liessen wir aus. Denn wer aus der Karibik kommt, braucht in San Diego keine Strände 😉...

Und jetzt, auf in den Joshua Tree Nationalpark...

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